Die KMA 240(i) kann die verschiedensten nicht bindigen Ausgangsstoffe verarbeiten. Durch das neu entwickelte Doppeltrog-Dosiersystem mit automatischer Selbstkalibrierung und exakter Verwiegung ist eine präzise, kontinuierliche Bindemittelzugabe im Durchlaufmischprozess möglich. Je nach Anforderung können sowohl Kleinstmengen als auch große Mengen Bindemittel in den Prozess zugegeben werden. Als Baustoffe können Asphaltfräsgut oder andere granulare Stoffe, die aus altem Straßenoberbau wiedergewonnen wurden, sowie Materialien aus der RC-Aufbereitung umweltfreundlich genutzt werden.
Die 100-prozentige Wiederverwendung sorgt für hohe CO₂e- und Energieeinsparungen bei minimalen Baukosten und Bauzeiten. Die Kaltrecycling-Mischanlage ist auf einem Satteltieflader montiert und verfügt über eine eigene leistungsstarke Motorstation. Das mobile Konzept ermöglicht das flexible Umsetzen zu unterschiedlichsten Einsatzorten und ein schnelles Aufstellen der Anlage.
Resource Efficiency System für die WR-Baureihe
Das Resource Efficiency System kombiniert ein automatisches Lenksystem und eine digitale Baustellendokumentation zu einer Anwendung, die maßgeblich zur Wirtschaftlichkeit und Ressourcenschonung bei Bodenstabilisierung und Recycling beiträgt. Das satellitengestützte Lenksystem ermöglicht die präzise und effiziente Abarbeitung des Projektes. Es steuert die Maschine mit einer Genauigkeit im Zentimeterbereich anhand einer zuvor erstellten Referenzspur und einer definierten Überlappung der nebeneinander liegenden Spuren. Gleichzeitig werden alle relevanten Parameter standortspezifisch bilanziert, um eine umfassende Datenbasis zur Baustellenanalyse und Dokumentation zu bieten. Beim Bodenstabilisierer sind dies etwa Arbeitsbreite und -tiefe, bearbeitete Strecke und Fläche, der Kraftstoffverbrauch und viele mehr. Zukunftsgerichtet ist das System weiter skalierbar, sodass auch andere am Prozess beteiligte Geräte, wie Motorgrader und Walzen hiervon profitieren.