1.000 Auszubildender bei der WIRTGEN GmbH

Mit dem eintausendsten Azubi untermauert der Baumaschinenhersteller WIRTGEN den hohen Stellenwert, den die Ausbildung im Hause genießt.

Historisch: WIRTGEN begrüßt 1.000 Auszubildenden

Die Ausbildungsabteilung der WIRTGEN GmbH setzt einen weiteren Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. Mit dem eintausendsten Azubi untermauert der Baumaschinenhersteller den hohen Stellenwert, den die Ausbildung im Hause genießt.

Den Nachwuchs im eigenen Betrieb nachhaltig zu qualifizieren, ist für WIRTGEN ein gleichsam erfolgreiches wie wichtiges Instrument, das fachliche Know-how langfristig in den eigenen Reihen zu sichern. Zumal der seit Jahren steigende Fachkräftemangel bereits viele Unternehmen branchenübergreifend erfasst hat. WIRTGEN bildet schon seit 45 Jahren seinen Nachwuchs selbst aus. Eine klassische Win-Win-Situation, denn auch die Auszubildenden profitieren. So bieten ein erfahrenes Ausbilderteam und modernes Arbeitsumfeld den Jugendlichen einen optimalen Start in das Berufsleben.

Die Nachhaltigkeit des Ausbildungskonzepts zeigen auch folgende Zahlen: Aktuell befinden sich 130 Jugendliche der 1.000 Azubis in der Ausbildung. Von den 870 ehemaligen Auszubildenden arbeiten seit ihrem Abschluss 60% nach wie vor im Unternehmen. Gut ein Dutzend der Nachwuchskräfte bekleidet heute oberste Führungspositionen, viele weitere sind in leitenden Funktionen in Produktion und Verwaltung tätig.

Merlin Börder heißt der Glückliche. Der angehende Elektroniker für Geräte und Systeme präsentiert stolz seine Urkunde als 1.000 WIRTGEN Azubi.

Der Ausbildungs-Startschuss fiel 1974 mit Petra Holl. Bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz gab ihr ein Bekannter den Tipp, WIRTGEN suche einen kaufmännischen Lehrling. „Also bewarb ich mich und nach dem erfolgreichen Vorstellungsgespräch mit Frau Wirtgen trat ich meine Lehrstelle als Bürokauffrau zum 1. August an“, resümiert sie. Bis heute arbeitet Petra Holl bei WIRTGEN. Ein Moment, an den sie sich gerne zurückerinnert, fiel in das Jahr 1983. Damals revolutionierte der PC die Arbeitswelt, auch bei WIRTGEN: „Ich bekam einen eigenen PC. Mein neues Arbeitswerkzeug war zunächst nur mit einer Textverarbeitung ausgestattet. Ein absoluter Fortschritt, Tipp-Ex und Radiergummi konnte ich verbannen. Heute bietet unser Unternehmen sogar in diesem Arbeitsfeld eine Ausbildung, nämlich zum Informatiker.“ Während ihrer Ausbildung durchlief Petra Holl die verschiedenen Abteilungen. Kurz vor ihrem Ausbildungsende kam sie in die Personalabteilung, in der sie auch heute tätig ist. „Es ist eine interessante Abteilung mit vielseitigen Aufgaben.“

2004 folgte der nächste Meilenstein. Mit Sebastian Wintersberg nahm der 500. Azubi seine Arbeit in Windhagen auf. „WIRTGEN war schon damals als sehr guter Ausbildungsbetrieb bekannt. Daher wollte ich hier unbedingt hin“, erzählt Wintersberg. Anders als Petra Holl absolvierte er eine gewerblich-technische Ausbildung und arbeitete anschließend über acht Jahre als Servicetechniker. Er ist dem Unternehmen treu geblieben und inzwischen selbst als Ausbilder in der Elektronischen Ausbildung tätig. „Es war eine glückliche Fügung. Als Boris Becker die Ausbildungsleitung übernahm, war ein Platz im Ausbilderteam frei. Da ich gerne mit jungen Menschen arbeite, hat mich diese Aufgabe sehr gereizt.“

Nur 15 Jahre später, im August 2019, kann die WIRTGEN GmbH den eintausendsten Auszubildenden in ihren Reihen begrüßen. Merlin Börder, angehender Elektroniker für Geräte und Systeme, war ganz überrascht, als er erfuhr, dass er derjenige ist. „Es ist schon ein besonderes Gefühl.“ Dass WIRTGEN ein toller Ausbildungsbetrieb ist, erlebte Merlin schon während seines dreiwöchigen Schulpraktikums hautnah vor Ort. „Ich hatte Gelegenheit, in viele Berufe reinzuschnuppern, vom Elektroniker über den Konstruktionsmechaniker bis zur Fachkraft für Metalltechnik. WIRTGEN bildet insgesamt in 12 gewerblichen und kaufmännischen Berufen aus.“ Für ihn war schnell klar, dass seine Zukunft in diesem Betrieb liegen sollte. Umso mehr freue er sich, nun zum Team WIRTGEN zu gehören. Sein Fokus gilt jetzt erst einmal der Ausbildung, die er bestmöglich abschließen möchte. Wie es danach weitergehen soll, weiß Merlin auch schon: „Ich möchte am liebsten in diesem Unternehmen weiterarbeiten.“

Drei Generationen WIRTGEN Ausbildung: V.l.n.r. Petra Holl, Sebastian Wintersberg und Merlin Börder.

Boris Becker, Leiter der gewerblichen Aus- und Weiterbildung bei WIRTGEN, ist stolz auf seine Ausbildungsabteilung: „Die Anforderungen an die Ausbildung junger Menschen haben sich mit den Jahren mitunter verändert. Aus diesem Grund und entsprechend des Unternehmensbedarfs haben wir auch unser Ausbildungskonzept kontinuierlich weiterentwickelt und konsequent umgesetzt. Das ist ein fortlaufender Prozess, der im Ergebnis dafür gesorgt hat, dass Wirtgen immer für seine top ausgebildeten Fachkräfte bekannt war und nach wie vor ist. Sie bilden auch in Zukunft eine wesentliche Grundlage für die Stabilität und das Wachstum unseres Unternehmens und der gesamten WIRTGEN GROUP. Für die bisher geleistete Arbeit möchte ich mich bei allen ehemaligen und aktuellen Kolleginnen und Kollegen der Ausbildung bedanken. Mit diesem tollen Team freue ich mich schon heute auf die nächsten 1.000 Auszubildenden.“

Die Zukunft hat noch Plätze frei!

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