2200 SM und 2500 SM sorgen für konstant hohe Produktion
Die am häufigsten verwendeten Modelle für den Bauxitabbau in Guinea sind der 2200 SM und der 2500 SM. Das erstgenannte Modell ist kompakt und dennoch leistungsstark – mit einer 2,2 m Schneidwalze und 708 kW Motorleistung schneidet der 2200 SM Gestein mit einaxialen Druckfestigkeiten von bis zu 50 MPa und ist damit ideal für mittlere Bergbaubetriebe. Das größere Modell, der 2500 SM, sorgt bei einer Motorleistung von 783 kW für noch höhere Produktionsraten und bietet eine Schnittbreite von 2,5 m. Er kann Gestein mit einer einaxialen Druckfestigkeit von bis zu 80 MPa wirtschaftlich abbauen.
Beide Modelle untermauern ihre Vorteile sowohl bei der Produktivität als auch bei der Produktqualität und ermöglichen damit niedrigere Produktionskosten pro Tonne im Vergleich zum konventionellen Abbau.
Die durchschnittliche jährliche Bauxitproduktion liegt bei 1,25 Millionen Tonnen, gewonnen durch den 2200 SM und bei 3 Millionen Tonnen durch den 2500 SM. Diese Zahlen werden erreicht, weil die Maschinen 24/7 arbeiten.
Diese Zahlen sind umso beeindruckender, wenn man das feuchte Klima in Guinea berücksichtigt. Mit einer Monsunzeit, die von Juni bis November dauert und die für Bergbauunternehmen eine große Herausforderung darstellt. In Zeiten starker Regenfälle, bei denen das Erz durch direkte Materialablage oder Bohren und Sprengen Niederschlägen ausgesetzt ist, entstehen aufgrund des hohen Feuchtigkeitsgehalts des Erzes hohe Transportkosten, die weitere negative Auswirkungen nach sich ziehen.
WIRTGEN Surface Miner, die mit einem Abwurfband ausgestattet sind, minimieren solche klimatischen Auswirkungen, denn sie schneiden und zerkleinern das Material mit einer speziellen Schneidwalze und verstürzen es seitlich von der Maschine. Dies gewährleistet eine konstante Produktivität bei reduzierten Umwelteinflüssen. Der Einsatz eines Surface Miners wirkt sich auch positiv auf die Wasserwirtschaft im Tagebau aus. Die Schnittflächen sind eben und können leicht schräg angelegt werden. Dadurch wird die Entwässerung weiter optimiert und das Eindringen von Wasser in den Boden reduziert.