Wirtgen Fräsen: Eine „Sichere Bank“
Jörg Freitag, Regionalleiter beim Fräsdienstleister SAT, einem Unternehmen der STRABAG, koordinierte den Einsatz der Kaltfräsen. Dabei wurde der Asphalt lagenweise abgetragen, um das wertvolle Fräsgut beim Ausbau zu separieren und später bestmöglich zu recyceln. Weil die Planer ausreichend Lkw-Kapazität vorgesehen hatten, konnten die Hochleistungsgeräte ihre Performance ausspielen und realisierten tatsächliche Fräsleistungen von über 200 t/h pro Maschine. Für den Ablauf war es essenziell, dass die Fräsarbeiten zügig vorankamen. Sicherheitshalber war daher ein Techniker vor Ort. „Aber unser Werkstattmeister musste nicht eingreifen; es lief mal wieder alles reibungslos“, so das Resümee von Jörg Freitag, als die letzten Fräsen nach 14 Stunden die Baustelle verließen.
Logistik für Profis: Drei Asphaltschichten, fünf Mischgutsorten
Noch im Dunkeln machten die Kollegen die ersten Fertiger und Walzen startklar, um bei Anbruch des Tages auf den bis dahin komplett gefrästen Abschnitten mit dem Asphalteinbau zu beginnen. Auch hier setzte STRABAG Geräte der Wirtgen Group ein: Bei der Verdichtung der sanierten HGT waren Walzenzüge und Gummiradwalzen von Hamm im Einsatz, während Vögele Fertiger und Hamm Walzen den Löwenanteil der Asphaltarbeiten übernahmen.
Die Koordination des Einbaus von fünf verschiedenen Mischgütern aus fünf Mischanlagen in nur 36 Stunden war eine enorme logistische Herausforderung. Es galt, die insgesamt rund 10.000 t mit bis zu 30 Lkw zum richtigen Zeitpunkt mit dem richtigen Asphaltmischgut an die richtige Einbaustelle zu dirigieren. Dank sorgfältiger Planung, klarer Abgrenzung der Verantwortlichkeiten und dem Einsatz von vier Vögele Fertigern vom Typ SUPER 1900-2 lief alles glatt. Und auch das Arbeitsergebnis überzeugte: „Die Vögele Fertiger bieten insbesondere bei großen Arbeitsbreiten – auf der A5 waren es bis zu 7,80 m – eine erstklassige Einbauqualität. Die Bohlen erzielen eine hohe Vorverdichtung, und das sehr gleichmäßig über die gesamte Breite“, beschreibt der Technische Bereichsleiter, Dipl.-Ing. Georg Müller, die Vorteile seiner Straßenfertiger.