TBA 3000 – Retrofit vergrößert die Flexibilität

TBA 3000 – Retrofit vergrößert die Flexibilität

Innovative Asphaltproduktion seit 1911

Die Erweiterung der Vordosierung vergrößert die Flexibilität einer bestehenden TBA 3000, die dank Asphaltrecycling und Solarstrom besonders umweltfreundlich arbeitet.

Die Hermann Schäfer GmbH & Co. KG aus Weilmünster im hessischen Taunus ist ein Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit. So setzt das 1911 gegründete Straßenbauunternehmen seit vielen Jahren auf eine Asphaltproduktion mit Recycling-Zugabe. Zudem liefern mehrere Photovoltaikanlagen den Strom zur emissionsfreien und autarken Beheizung der Bitumentanks.

Um in Zukunft die Flexibilität bei der Asphaltproduktion mit der bestehenden Benninghoven Asphaltmischanlage TBA 3000 zu vergrößern, hat Schäfer vor Kurzem in ein Retrofit-Projekt investiert. Durch die Erweiterung der Vordosierung des Weißminerals ist die Herstellung mehrerer Asphaltrezepte in kurzer Abfolge wesentlich einfacher. Dies spart Zeit und steigert die Effizienz.

Für mehr Flexibilität in der Asphaltproduktion: Die TBA 3000 in Weilmünster wurde um zwei Vordoseure erweitert.

Die Hermann Schäfer GmbH & Co. KG ist ein traditionsreiches, mittelständisches Bauunternehmen. Gegründet im Jahr 1911, ist Schäfer heute Arbeitgeber für rund 120 Mitarbeiter. Das Unternehmen betreibt in Weilmünster im hessischen Taunus seit Langem eine Asphaltmischanlage, die das Rückgrat für Straßenbaustellen im Umkreis von rund 100 km bildet.

Die Partnerschaft mit Benninghoven begann bereits 1974 mit einem Retrofit-Projekt in Form eines Benninghoven Brenners für die damalige Asphaltmischanlage des Unternehmens. Es folgte die Investition in eine eine Benninghoven Asphaltmischanlage des Typs TBA 3000, die bis heute den Asphalt für die Einbaukolonnen des Unternehmens sowie für den Verkauf an Dritte produziert. Zu 80 % verarbeiten die Einbaukolonnen von Schäfer den hergestellten Asphalt selbst – konkret durch Vögele Straßenfertiger. Der Maschinenpark umfasst auch Kaltfräsen von Wirtgen, die bei Sanierungsprojekten zum Einsatz kommen und dabei Recyclingmaterial gewinnen.

Tolles Produkt

Zwei zusätzliche Vordoseure per Retrofit implementiert

Kürzlich hat die Hermann Schäfer GmbH & Co. KG ein Retrofit-Projekt an Benninghoven vergeben. Ab sofort erweitern zwei zusätzliche Vordoseure, in die das Gestein aufgegeben wird, die Flexibilität der TBA 3000 des Unternehmens. „Dadurch kann unsere Asphaltmischanlage in kürzerer Abfolge unterschiedlichste Rezepturen realisieren“, sagt der erfahrene Mischmeister Dietmar Lehnhardt. „In der Vergangenheit mussten wir stets den Doseur mit der Gesteinskörnung ≤ 32 mm abends leer fahren, um morgens flexibel agieren zu können.“

Eigentlich wären insgesamt sechs Vordoseure ausreichend gewesen, also ein Zusätzlicher statt zwei. „Wir haben uns für insgesamt sieben entschieden, damit wir jederzeit voll einsatzfähig sind.“

Geplant und umgesetzt wurde das Retrofit-Projekt von den Experten des Technischen Büros von Benninghoven. „Die Zusammenarbeitet verlief von Anfang an reibungslos. Von der Beratung vor Ort über die Implementierung bis zur Inbetriebnahme hat die Benninghoven Mannschaft einen tollen Job gemacht“, anerkennt der Mischmeister. Auch die anspruchsvolle mechanische und elektrische Einbindung in die Gesamtanlage konnte zur Zufriedenheit der Hermann Schäfer GmbH & Co. KG gelöst werden.

„Mit unserer TBA 3000 können wir Asphalt mit einem Recycling-Anteil von bis zu 40 % herstellen. Dies nutzen wir bestmöglich aus.“

Falco Schäfer, Geschäftsführer Hermann Schäfer GmbH & Co. KG

Tolles Produkt

„Wenn man schon so lange zusammenarbeitet, kennt und vertraut man einander natürlich sehr. Unsere Partnerschaft mit Benninghoven ist seit Jahrzehnten ein Erfolgsfaktor für uns.“

Falco Schäfer, Geschäftsführer Hermann Schäfer GmbH & Co. KG

Partnerschaft mit Benninghoven hat lange Tradition

„Wenn man schon so lange zusammenarbeitet, kennt und vertraut man einander natürlich sehr“, sagt Falco Schäfer, Geschäftsführer der Hermann Schäfer GmbH & Co. KG. „Unsere Partnerschaft mit Benninghoven ist seit Jahrzehnten ein Erfolgsfaktor für uns.“ Sein Großvater und Vorgänger in der Geschäftsführung Hermann Schäfer hatte sie einst begonnen.

Schäfer setzt bereits seit Langem auf Asphaltrecycling: „Das Bewusstsein für möglichst nachhaltiges, umweltfreundliches Wirtschaften haben wir schon lange“, so Falco Schäfer. Die Basis für ressourcenschonendes Arbeiten legt die Benninghoven Asphaltmischanlage: „Mit unserer TBA 3000 können wir Asphalt mit einem Recycling-Anteil von bis zu 40 % herstellen. Dies nutzen wir bestmöglich aus.“ Dahinter steht die Kaltrecycling-Technologie Multivariable Zugabe von Benninghoven, die Altasphalt schonend und getaktet direkt in den Mischer dosiert. Dampfschläge werden so vermieden, was den Mischer und die Anlage schont.

TBA 3000 – Retrofit vergrößert die Flexibilität

Langjährige Partnerschaft: Seit dem ersten Auftrag von Schäfer an Benninghoven – einem Brenner – im Jahr 1974 haben sich beide Unternehmen stark weiterentwickelt. Geblieben ist die vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Photovoltaikanlage als weiterer Beitrag zum Umweltschutz

Als Unternehmen, das sich grünem Wirtschaften verschrieben hat, leistet die Hermann Schäfer GmbH & Co. KG noch weitere Beiträge. Besonders umweltfreundlich und nachhaltig machen die Herstellung des Asphaltmischguts mit der TBA 3000 mehrere Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Gebäude des Unternehmens. Sie liefern Solarstrom und reduzieren den CO₂-Footprint nachhaltig.

Den kostenlos produzierte Strom verwendet Schäfer ausschließlich dazu, um die Mischanlage mit nachhaltiger Energie zu versorgen. So erfolgt das Beheizen der Bitumentanks weitgehend autark.

Emissionsfrei und autark: Mehrere Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Gebäude von Schäfer versorgen die Asphaltmischanlage mit Strom.

Hermann Schäfer GmbH & Co. KG

1911 gegründet, ist die Hermann Schäfer GmbH & Co. KG ein traditionsreiches Bauunternehmen im hessischen Taunus. Am Standort Weilmünster produziert Schäfer Asphaltmischgüter, die vorwiegend von eigenen Einbaukolonnen bei Straßenbauprojekten in der Region verarbeitet werden. Mit Falco Schäfer hat bereits die fünfte Generation die Geschäftsführung des Familienunternehmens übernommen.

Neben der Herstellung und der Verarbeitung von Asphalt ist das Unternehmen auch im Erdbau sowie im Wasserleitungs- und Kanalbau tätig. Auch die Renaturierung und Erschließung von Grundstücken zählen zu den Leistungen. Mit der Bereitstellung der Infrastruktur für Windkraftanlagen in ganz Deutschland hat die Hermann Schäfer GmbH & Co. KG ein weiteres, zukunftsträchtiges Geschäftsfeld erschlossen.