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Erste RPP-Anlage in der Schweiz

Beim größten Schweizer Baukonzern steht grüne Technologie im Fokus

Asphaltmischanlage RPP 3000 Plus mit Heißgaserzeugertechnologie startet die Produktion nach nur 6 Monaten Bauzeit

Doppelte Premiere im Land der Eidgenossen: Im September 2022 wurde in der Schweiz nicht nur die erste Benninghoven RPP-Anlage (RPP steht für Recycling Priority Plant) in Betrieb genommen. Die neue Anlage in der Nähe von Genf ist gleichzeitig auch die erste des Landes, die mit der Technologie Heißgaserzeuger ausgestattet ist. Beim Neukunden SAPA punktete die RPP 3000 Plus vor allem durch ihre hohen Recyclingquoten, ihre geringen Emissionswerte und durch klar definierte Qualitätsstandards.

Die SOCIETE ANONYME DE PRODUITS ASPHALTIQUES, kurz SAPA, ist ein Tochterunternehmen der Implenia, dem größten Baukonzern in der Schweiz und guter Kunde der Wirtgen Group. SAPA beliefert den Mutterkonzern, aber auch andere Kunden mit Asphaltmischgütern aller Art, hauptsächlich für kleinere und mittlere Straßenbauprojekte.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sind Themen, die bei den Schweizern ganz oben auf der Agenda stehen. Auch deshalb sollte die alte Mischanlage am Firmenstandort in Satigny, nahe Genf, durch eine neue Anlage der neuesten Generation ersetzt werden.

Tolles Produkt

Die neue RPP 3000 Plus liegt direkt am Ufer der Rhone.

High-Tech von Benninghoven hat in der Schweiz Gewicht

Benninghoven Anlagen setzen technische Maßstäbe und sind angesichts verschärfter Umweltgesetze und der Forderung nach hohen Recycling-Quoten für Asphaltmischanlagenbetreiber eine wirtschaftliche, aber auch nachhaltige Alternative. In der Schweiz wurden allein 2019 drei Anlagen unterschiedlicher Bauart verkauft.

Zur SAPA bestand bis dato noch kein direkter Kontakt, umso erfreulicher war die Anfrage der Genfer im November 2019. Nach ersten Gesprächen und eine Werksbesichtigung im top-modernen Benninghoven Werk in Wittlich wurden die Bedürfnisse und Anforderungen des Kunden deutlich und Größe und Art der Anlage konnten definiert werden.

Benninghoven in der Schweiz – eine Erfolgsgeschichte

Seit bereits 40 Jahren ist Benninghoven in der Schweiz aktiv vertreten. Mit der Übernahme von Benninghoven durch die Wirtgen Group im Jahre 2014 ist der Schweizer Händler Gurtner Baumaschinen vor Ort zuständig.

Mit Gurtner gelingt die perfekte Symbiose: Lokale Servicestruktur und die schnelle Verfügbarkeit von Servicetechnikern und Ersatzteilen auf der einen Seite und die neuen Recyclingtechnologien von Benninghoven auf der anderen Seite. Das Resultat dieser Zusammenarbeit kann sich sehen lassen: Seit 2019 hat sich Benninghoven zum Marktführer bei Neuanlagen etabliert.

RPP 3000 Plus HG ist die ideale Wahl

Schnell war klar, dass eine RPP 3000 Plus mit Technologie Heißgaserzeuger die Forderungen der SAPA optimal erfüllen würde. Im September 2020 konnte dem Kunden eine Anlage in entsprechender Größe und mit einem Betriebshorizont von 30 Jahren angeboten werden. Das Konzept überzeugte – und nicht nur das. Auch das hohe Qualitätsverständnis, die Arbeitsweise und die sauberen Produktionsprozesse bei Benninghoven sowie der schnelle Service hinterließen beim Kunden einen Top-Eindruck.

Der Erstkontakt zu Benninghoven verlief über Jonas Jaggi (rechts), Kundendienstleiter von Gurtner Baumaschinen.

Gurtner Baumaschinen ist seit 60 Jahren in der Schweiz tätig und mit den Marken Wirtgen, Vögele, Hamm, Kleemann und Benninghoven auf dem Schweizer Markt vertreten.

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Nach der Entscheidung ging alles ganz schnell. Vom Aufbau der Anlage im März 2022 bis zur Inbetriebnahme im September 2022 vergingen gerade einmal sechs Monate.

Gute Gründe für die RPP 3000 Plus HG

Mischanlagen in der Schweiz produzieren durchschnittlich 60.000–80.000 t Material im Jahr; das sind bis zu 40.000 t weniger als die Produktionsmengen anderer Länder. Dennoch sind die Vorgaben hinsichtlich Recycling, Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Emissions-Ausstoß ebenso hoch wie im Rest Europas. Asphaltmischanlagen müssen qualitativ einwandfreies Mischgut umweltfreundlich produzieren und ihren Schwerpunkt auf die Wiederverwendung des Materials legen – und das in jeder Leistungsstufe. Die RPP 3000 Plus HG erfüllt diese Anforderungen perfekt.

RPP bietet hohe Recyclingquoten auch bei niedrigen Produktionsmengen

Die Forderung nach mindestens > 60 % Recycling-Zugabe stand ganz oben auf der Prioritätenliste der SAPA. Eine Zahl, die von der RPP 3000 Plus locker getoppt wird, denn eine Asphaltmischanlage vom Typ RPP mit Technologie Heißgaserzeuger ermöglicht Recycling-Zugabequoten von bis zu 100 %.

Technologie Heißgaserzeuger von Benninghoven – wie funktioniert das?

Hier erfahren Sie alles über die innovative Benninghoven Technologie.

Grüne Technologie ermöglicht die Einhaltung der gesetzliche Vorgaben

Mit der neuen Anlage sollte der Ausstoß von Emissionen wie CO₂ über den Recyclinganteil und die eingesetzten Brennstoffe und Cges über den Einsatz der Heißgaserzeuger-Technologie signifikant reduziert werden. Darüber hinaus war es den neuen Betreibern wichtig, den gesetzlichen Vorgaben des neuen Schweizer CO₂-Gesetztes zu entsprechen und die strenge Schweizer Luftreinhalteverordnung in allen Punkten zu erfüllen. Durch die Recyclingtrommel mit Heißgaserzeuger lassen sich die geforderten Grenzwerte nicht nur einhalten, sondern ermöglichen auch bei zukünftigen Gesetzesverschärfungen, die Werte weiterhin zu erreichen.

Revidiertes CO₂-Gesetz und neue Luftreinhalteverordnung in der Schweiz

Bis 2030 soll der Ausstoß von Treibhausgasen um die Hälfte reduziert werden. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt das neue CO₂-Gesetz auf die Investition in den Klimaschutz sowie in fortschrittliche Technik und kombiniert diese Maßnahmen mit finanziellen Anreizen.

Die neue Luftreinhalteverordnung (LRV) sieht für Asphaltmischanlagen neben der Einhaltung der Emissionsgrenzwerte auch bauliche und betriebliche Anforderungen vor, wie z. B. kontinuierliche Temperaturaufzeichnung der Mineralstoffe und Asphaltgranulate in der Trommel.

(Quelle: www.asphaltsuisse.ch)

Hohe Anlagenperformance für mehr Wirtschaftlichkeit

Eigentlich selbstverständlich, aber natürlich ging es dem Kunden auch um die hohe Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Anlage – und das unter Berücksichtigung höchster Qualitätsstandards. Die RPP 3000 Plus erfüllte alle Wünsche perfekt.

Die neue Anlage erfüllt alle Erwartungen des Kunden und wurde im September 2022 nach nur 6 Monaten Bauzeit in Betrieb genommen: trotz Corona, trotz strenger Arbeitszeitbestimmungen und trotz verkehrstechnisch bedingter Anlieferschwierigkeiten auf deutscher Seite.

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Weitere Besonderheiten der Anlage

  • 4 t-Mischer
  • Auslegung der Trocknungsstrecke für Weißmineral auf 240 t/h ermöglicht die Produktionssteigerung
  • Drei Doseure bieten beste Voraussetzungen für zukünftige Recyclingrezepturen. Alle drei für das Warmrecycling verwendbar, zwei davon wahlweise auch für das Kaltrecycling.
  • Kalt- und Heißrecycling-Zugabesysteme

Medien Presse

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