Einen Schritt voraus: Nivellieren mit Wirtgen Großfräsen
Bei der W 210i ermöglichen drei wählbare Fräswalzendrehzahlen den Komplettausbau in voller Tiefe von 13 Zoll (330 mm). „Gemäß der digitalen Modelle zu fräsen und innerhalb der Grenzen der verschiedenen Modelle zu bleiben, war eine der größten Herausforderungen dieses Jobs", sagte Eddy. Um optimale Fräsergebnisse zu erzielen, bieten Wirtgen Kaltfräsen den neuesten Stand der Technik. Dazu gehört eine der Wirtgen Kerntechnologien – die Nivellierung. Beim Abtragen der Deckschicht vergleicht das Nivelliersystem LEVEL PRO kontinuierlich die tatsächliche Frästiefe mit der eingestellten Sollfrästiefe. LEVEL PRO kann mit verschiedenen Sensoren – Kabel-, Hydraulikzylinder-, Schall- und Neigungssensoren oder Laser- und Ultraschall-Skisensoren sowie Multiplex-Systemen – arbeiten und beliebig erweitert werden. Dank vorbereiteter Schnittstellen, die mit 3D-Systemen gängiger Hersteller kompatibel sind, ist auch die 3D-Nivellierung möglich.
Das digitale Geländemodell stellt eine Herausforderung dar
Die Totalstation verband sich daher nahtlos mit dem Wirtgen LEVEL PRO System, das das Signal in die Wirtgen 'Sprache' umwandelte und „auf Grundlage der aktuell geforderten Höhe die entsprechenden Höhenänderungen vornahm", so Eddy. Das Fräsen erfolgte millimetergenau. „Fräs-Geschwindigkeit und -tiefe variierten so stark, dass wir von Null in einigen Bereichen auf 11 Zoll (280 mm) in anderen Bereichen gingen, je nachdem, was die digitalen Modelle forderten", ergänzt Graves. Tatsächlich gab es fünf verschiedene Modelle für die Kaltfräsen W 210i. „Überall blieben Belagsschichten in allen Größen, Formen und Tiefen übrig", erklärt Eddy. „Vor dem Fräsen wurden Bereiche mit beschädigtem Belag identifiziert und in die digitalen Modelle eingebaut", so Graves weiter. „Es gab eine Mindestanforderung an den Ausbau von Asphalt. Der Asphalt sollte in 3 Zoll (76 mm) Schritten ausgefräst werden, wenn wir also 8 Zoll (200 mm) fräsen mussten, mussten wir 9 Zoll (230 mm) tief gehen."