Smart Pave

Vogelperspektive der Baustelle Zerf: Vögele Fertiger asphaltiert Straße, rechts und links Wiesen, im Hintergrund weitere Baufahrzeuge.

Nutzerfreundliche Lösung mit großer Wirkung

Mit Smart Pave erreicht der Asphalteinbau ein neues Level der Automatisierung

Wie sehr die neuen smarten Automatikfunktionen den Asphaltbau in der Praxis erleichtern, zeigte sich eindrucksvoll auf einer Baustelle im rheinland-pfälzischen Zerf. Dort setzte die Unternehmensgruppe Lehnen erstmals das integrierte Steuerungssystem Smart Pave ein – mit spürbarer Effizienzsteigerung.

Smart Pave – hochpräzise und entlastend

Um den Anwender zu entlasten und den Einbauprozess noch produktiver zu machen, hat Vögele zahlreiche Automatisierungslösungen entwickelt. Eine davon ist die digitale Steuerung Smart Pave. Das integrierte System, das auf der Bauma 2025 erstmals vorgestellt wurde, steuert Einbaubreite und -lage sowie Richtung des Fertigers vollautomatisch anhand virtueller Referenzen.

Einbau ohne Überbreiten und mit weniger Materialverbrauch: Das StarFire-Doppelantennensystem bestimmt die exakte Position des Straßenfertigers und sorgt für eine hochpräzise Steuerung.

Mit Smart Pave erreicht die Automatisierung im Straßenbau ein neues Niveau und entlastet das Bedienpersonal auf der Baustelle spürbar. Der erste Praxiseinsatz auf einer Baustelle der Lehnen Gruppe überzeugte nicht nur Geschäftsführer Markus Meerfeld, sondern begeisterte auch das Einbau- und Vermessungsteam. „Meine Arbeitsvorbereitung auf der Baustelle wird durch Smart Pave eindeutig einfacher“, erklärt Benjamin Biewen-Schreiner. Der Vermessungstechniker muss dank Smart Pave nun keinen Leitdraht mehr vor Ort abstecken und aufbauen, sondern kann die Daten digital aufnehmen, im Büro aufbereiten und direkt an die Maschine übermitteln – das bedeutet eine enorme Zeit-, Ressourcen- und Materialersparnis.

Porträt Alexander Wollscheid, Asphaltbauleiter Lehnen Gruppe

„Mit dem neuen Prozess können wir viele Arbeitsvorbereitungen digital am Computer wetterunabhängig ausführen und sind auf der Baustelle flexibler. Die Mitarbeiter bekommen ein Hilfsmittel an die Hand, was ihre Arbeit unterstützt und was zu einem entspannteren Arbeiten führt.“

Alexander Wollscheid, Asphaltbauleiter Lehnen Gruppe

Sämtliche Hardwarekomponenten wie Bedieneinheit, Satellitenempfänger und Modem sind in der Maschine integriert.

So funktioniert der Prozess im Detail

Zunächst werden mit einem Roverstab die Koordinaten und Positionsdaten der Fläche aufgenommen, die asphaltiert werden soll. Auf Grundlage dieser Daten wird ein CAD-Modell des Bauwerks erstellt. Dieses wird in den Work Planner des John Deere Operations Center™ geladen. Nach einer automatischen Fehleranalyse können die Auftragsdaten über das John Deere Operations Center™, als zentrales Baustellenmanagement-System der Wirtgen Group, an den gewünschten Straßenfertiger over-the-air übertragen werden.

Beim Einbau fährt der Straßenfertiger einfach die vorgegebene Strecke ab. Auf dem Dach des Fertigers befinden sich zwei StarFire-Satellitenantennen von John Deere, mit dem die exakte Position der Maschine bestimmt wird und die für eine hochpräzise Steuerung sorgen.

Dabei passt sich die Bohlenbreite automatisch an, sodass der Bediener nicht mehr eingreifen muss, sondern sich ganz auf die Qualität des Einbaus konzentrieren kann. Durch das Vermeiden von Überbreiten kommt es so zur Einsparung von Kosten und wertvollen Ressourcen, was den Prozess sowohl ökonomisch als auch ökologisch nachhaltig macht. Zudem erspart es dem Bedienpersonal die Kontrolle an der Fahrbahnkante, was gerade in beengten Situationen, nah am fließenden Verkehr, zur Sicherheit am Arbeitsplatz beiträgt.

Smart Pave wird derzeit zusammen mit einigen Kunden erprobt und wird 2026 in vielen Ländern verfügbar sein.

Markus Meerfeld, Geschäftsführer Lehnen Gruppe

„Wir versprechen uns eine bessere Einbaugenauigkeit.“

Markus Meerfeld, Geschäftsführer Lehnen Gruppe

Vorteile auf einen Blick:

  • Keine aufwändigen Markierungsarbeiten
  • Entlastung des Anwenders: Der Bediener kann sich vor allem auf die Qualität des Einbauprozesses konzentrieren.
  • Erhöhung der Arbeitssicherheit, vor allem auf Nachtbaustellen und im fließenden Verkehr. Die Kontrolle der Kanten und der Bohlenbreite am Straßenrand entfällt weitgehend.
  • Ressourceneinsparungen: Da die Maschine präziser gelenkt wird und der Einbau an den Seiten ohne Überbreiten erfolgt, reduziert sich der Materialverbrauch.
  • Höhere Einbaugenauigkeit und Prozesssicherheit
  • Weniger Körpereinsatz – keine Montagearbeiten. Sämtliche Hardware-Komponenten sind im Straßenfertiger integriert.

Benjamin Biewen-Schreiner, Vermessungstechniker Lehnen Gruppe

„Meine Arbeitsvorbereitung auf der Baustelle wird durch Smart Pave eindeutig einfacher.“

Benjamin Biewen-Schreiner, Vermessungstechniker Lehnen Gruppe

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