Materialaufbereitung
Flexibel in der Anwendung, enorm in der Leistung
Klassierte Endkörnungen von gebrochenem Naturstein und Recyclingmaterialien finden als normgerechte Zuschlagstoffe für Beton und für Trag-, Binder- und Deckschichten aus Asphalt im Straßen- sowie im Hochbau Anwendung. Wie aber werden aus unhandlichen Felsbrocken Mineralstoffe definierter Körnung?
Brecher machen mobil
Mobile Brecher spielen ihre Vorteile gegenüber stationären Aufbereitungsanlagen vor allem durch ihre vielfältigen und flexiblen Einsatzmöglichkeiten aus.
Mobile Brecher kommen im Steinbruch, Bergbau, auf Baustellen und im Recycling zum Einsatz. Diese robusten kleinen Fabriken auf Raupenketten bereiten Gestein, aber auch Recyclingbaustoffe in Zuschlagstoffe beziehungsweise Recyclingmaterial für die Bauindustrie auf.
Bei den Brechtechniken unterscheidet man zwischen der Druckzerkleinerung und der Prallzerkleinerung.
Backenbrecher und Kegelbrecher sind Brecheinheiten, die mit dem Prinzip der Druckzerkleinerung arbeiten. Dabei wird das Material zwischen den Brechwerkzeugen unter großem Druck gebrochen.
In einem Prallbrecher wird hingegen die Prallzerkleinerung angewendet. Hier wird das Material durch einen schnell laufenden Rotor beschleunigt und durch den Aufprall an ein feststehendes Prallwerk zerkleinert.
Backenbrecher sind für die Aufbereitung von mittelhartem bis hartem Gestein bestens geeignet und werden als Vorbrecher genutzt. Prallbrecher bereiten als Vor- und Nachbrecher weiches bis mittelhartes Gestein auf und erzeugen größere Mengen Feinanteile. Kegelbrecher werden ausschließlich als Nachbrecher für Hartgestein eingesetzt.