
Barcelona: professionelle Aufbereitung von Schlacke
ADEC Global ist ein Familienunternehmen mit Sitz in Barcelona, das Abfallstoffe aus der Bauwirtschaft und aus Stahlwerken verarbeitet. Seit seiner Gründung im Jahr 2010 hat sich das Unternehmen als wichtiger Akteur im Recyclingsektor etabliert. Bei der Verarbeitung von hochabrasiver Schlacke baut das Unternehmen auf Kleemann Kompetenz.
Ursprünglich war ADEC Global auf Recycling von Bauabfällen spezialisiert. Dann ergab sich die Gelegenheit, Material aus Stahlwerken zu recyceln. Heute arbeitet das Unternehmen jährlich etwa 500.000 Tonnen Material auf, davon 50 Prozent schwarze Schlacke, die mit Stahl verunreinigt ist. „Wir wandeln Abfallstoffe, die früher auf Deponien landeten, in wertvolle Produkte um“, erklärt Maria Vazquez, Betriebsleiterin bei ADEC Global. Dreh- und Angelpunkt des Aufbereitungsprozesses ist der Prallbrecher MOBIREX MR 110 EVO2 und die Grobstücksiebanlage MOBISCREEN MSS 802 EVO – beide bereiten Schlacke in Zuschlagstoffe für Asphalt auf. Diese sorgen im Straßenbau für hohe Qualität und verringern die Rutschgefahr bei Nässe. Zudem werden die getrennten Eisenanteile Gießereien zurückgeführt – das ist 100 % Kreislaufwirtschaft!
Die MR 110 EVO2 und die MSS 802 EVO sind dabei nicht die einzigen Kleemann Anlagen im Maschinenpark: Insgesamt verfügt ADEC Global über elf Kleemann Anlagen. Neben dem Recycling bietet ADEC auch Steinbruchdienstleistungen an, bei denen unter anderem verschiedene Zuschlagstoffe für die Beton- und Zementindustrie mit einer MOBIREX MR 130 PRO hergestellt werden.
„Es gibt wirklich sehr wenige Maschinen, die diesem extrem abrasiven Material standhalten. [...] Ich kenne keine andere Anlage, die das schafft!“
Oscar Hernandez, verantwortlich für Maschinenpark und Logistik bei ADEC Global
„Gemeinsam mit Kleemann und EMSA, unserem lokalen Ansprechpartner für Kleemann Anlagen, haben wir für diese anspruchsvolle Aufgabe einen idealen Prozess entwickelt“, erklärt Fernando Hernandez, Geschäftsführender Direktor und Gründungspartner bei ADEC Global. „Eine echte Herausforderung war dabei das Thema Verschleißteile: Wie können die Schlagleisten bei dem abrasiven Material hohe Standzeiten erreichen, ohne zu brechen? Wie können wir den Prozess sicherer machen?“ Am Ende wurde in enger Zusammenarbeit mit Kleemann eine Lösung gefunden, die trotz des herausfordernden Materials wirtschaftlich ist.
Oscar Hernandez ist im Unternehmen für Maschinenpark und Logistik verantwortlich. Ihn überzeugt vor allem die robuste Bauweise von Anlage und Parts: „Es gibt wirklich sehr wenige Maschinen, die diesem extrem abrasiven Material standhalten. In der Schlacke gibt es Eiseneinlagerungen, die durch den Brechvorgang aufgeschlossen werden. Auch dabei bleibt der Kleemann Prallbrecher standhaft. Ich kenne keine andere Anlage, die das schafft!“
„Ohne diesen leistungsstarken Prallbrecher würde der gesamte Prozess nicht funktionieren“, fasst Fernando Hernandez zusammen. Die Anlage ist bei ADEC Global seit 2018 in Betrieb und hat bereits 10.000 Stunden Arbeit hinter sich. Sie verarbeitet Aufgabematerial mit einer Größe von bis zu 200 mm und produziert bei optimalen Bedingungen 200 Tonnen pro Stunde. Ein Magnetabscheider trennt am Ende das Metall von der Schlacke. Auf den reibungslosen und effizienten Ablauf des gesamten Brechprozesses wirken sich Detaillösungen wie das Überlastsystem positiv aus, das bei Materialverkantung sofort reagiert und den Brecher schützt.