Entwicklungs- und Innovationscenter wird eröffnet

Entwicklungs- und Innovationscenter ist eröffnet

12 Mio. Euro in den Standort Windhagen investiert

Nach dem Spatenstich Ende August 2022 eröffneten Vertreter aus der lokalen Politik und die Wirtgen Geschäftsführung nach nur 10 Monaten Bauzeit am 30. Juni 2023 das neue Entwicklungs- und Innovationscenter auf dem Dachsberg.

Lokale Politik und Wirtgen Geschäftsführung geben den Startschuss für das neue Entwicklungs- und Innovationscenter (v.l.n.r.):
Michael Mahlert, 1. Kreisbeigeordnerter Kreis Neuwied; Wirtgen Geschäftsführer Dr. Günter Hähn, Landrat Achim Hallerbach; Wirtgen Geschäftsführer Dr. Cyrus Barimani; Otto Neuhoff, Bürgermeister Stadt Bad Honnef; Michael Christ, Bürgermeister Verbandsgemeinde Asbach; Wirtgen Group CEO Dr. Volker Knickel; Martin Buchholz, Ortsbürgermeister Windhagen.

Wichtiger Meilenstein für erfolgreiche Zukunft

Wirtgen Geschäftsführer Dr. Günter Hähn bedankte sich zu Beginn der Veranstaltung zunächst für die länderübergreifende Unterstützung: „Ohne die konstruktive Zusammenarbeit mit den Kreisen Neuwied, Rhein-Sieg, der Stadt Bad Honnef, der Verbandsgemeinde Asbach und Windhagen wäre ein solches Projekt nicht zu stemmen gewesen. Daher gilt unser besonderer Dank den anwesenden Vertretern aus Lokalpolitik und Verwaltung.“ Die Erweiterungsmaßnahme sieht er als weiteren Meilenstein in der Unternehmenshistorie. „Seit über 60 Jahren entwickeln wir in Windhagen wegweisende Baumaschinen und Technologien für den Weltmarkt. Mit unserem modernen Entwicklungs- und Innovationscenter sind wir auch für die Zukunft sehr gut aufgestellt.“

Optimale Rahmenbedingungen für Entwicklung und Produktion

Bei einem gemeinsamen Rundgang über das neue Areal gab Wirtgen den Anwesenden einen ersten Einblick in das künftige Arbeitsumfeld seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. So sorgen zwei neue Hallen mit insgesamt 4.000 m² Innenfläche für ausreichend Platz, um in der Vorentwicklung und im Prototypenbau intelligente und nachhaltige Lösungen für den Straßenbau zu konzipieren. Zwischen den Hallen befindet sich ein 14.000 m² großes Außengelände, auf dem sich die Neuentwicklungen erst zahlreichen Tests unterziehen müssen, bevor sie ihre Serienreife erlangen. Optimale Arbeitsbedingungen finden die Wirtgen Beschäftigten in dem angrenzenden 800 m² großen Bürotrakt, der neben modernen Büros und Besprechungsräumen einen integrierten Sozialtrakt bietet.

Die bisher von der Entwicklung genutzten Hallenschiffe werden künftig wie geplant als zusätzliche Fläche für die Produktion der Maschinen genutzt, um noch flexibler auf die hohe Nachfrage der Kunden reagieren zu können.

Portraitaufnahme Thomas Lehnert, Leiter Konstruktion und Entwicklung

„Durch diese Investition werden die Rahmenbedingungen der eigenen Entwicklungs-, Prüf- und Testinfrastruktur weiter optimiert. Mit der deutlich größeren Fläche und noch besseren Ausrüstung können wir sämtliche Arbeitsschritte rund um die Entwicklung neuer Produkte und zukunftsgerichteter Technologien noch zielgerichteter durchführen. So steigern wir nochmals die Qualität der Produktvalidierung und unterstreichen unsere Rolle als Innovationsmotor."

Thomas Lehnert, Leiter Konstruktion und Entwicklung, Wirtgen GmbH



Rundgang über den Dachsberg

Nachhaltigkeit im Fokus

Wirtgen setzt nicht nur bei den Straßenbaumaschinen auf wirtschaftliche und umweltfreundliche Lösungen, sondern auch beim Betrieb des Windhagener Stammwerks. „Nachhaltigkeit ist eine tragende Säule der Unternehmensstrategie, die auf die Gesamtstrategie des John Deere Konzern einzahlt“, sagt Dr. Volker Knickel, CEO Wirtgen Group. Entsprechend nachhaltig wurde auch das Entwicklungs- und Innovationscenter gemäß neuester Umwelt- und Emissionsstandards geplant. Dazu zählt u. a. die Ressourcen schonende Stromversorgung der Hallen und Gebäude mittels großflächiger Photovoltaikanlagen.

Wirtgen Beschäftigte weihen Neubau mit „Zwischendurchfest“ ein

Als großer Arbeitgeber und attraktiver Ausbildungsbetrieb ist Wirtgen fest in der Region verwurzelt. Für seine mehr als 2.000 Beschäftigten, darunter 120 Auszubildende, richtet das Unternehmen auf dem Werksgelände neben der traditionellen Weihnachtsfeier seit vielen Jahren auch das sogenannte „Zwischendurchfest“ im Sommer aus. Und so traf sich nach der offiziellen Eröffnung des Entwicklungs- und Innovationscenters dort die Belegschaft, darunter rund 100 Wirtgen Neuzugänge, um das Gelände u. a. mit einer spannenden Maschinenvorführung durch die eigenen Auszubildenden ebenfalls einzuweihen.

Kontinuität in der Wirtgen Geschäftsführung am Standort Windhagen

Dr. Günter Hähn, der sich nach drei Jahrzehnten Wirtgen mit der Eröffnung des Entwicklungs- und Innovationscenters in den verdienten Ruhestand verabschiedet, leitete selbst viele Jahre die Abteilung Forschung und Entwicklung. Mit der Eröffnung des Entwicklungs- und Innovationscenters schließe sich nicht nur für ihn der Kreis. „Auch mein Nachfolger Dr. Cyrus Barimani, an den ich den Staffelstab des Geschäftsführers weiterreiche, war bereits Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung bei Wirtgen.“ Barimani kehrt damit nach vier Jahren als Geschäftsführer der Kleemann GmbH, ebenfalls ein Unternehmen der Wirtgen Group, an seine alte Wirkungsstätte zurück. „Die aktuellen Investitionen in Höhe von 12 Mio. Euro sind nicht zuletzt auch ein Ausdruck des Vertrauens und der Wertschätzung, die Wirtgen u. a. aufgrund seiner Innovationsstärke und Umsetzungskraft innerhalb des John Deere Konzerns genießt“, resümiert Barimani.

Portraitaufnahme Dr. Günther Hähn, ehemaliger Geschäftsführer Wirtgen GmbH

Dr. Günther Hähn

Portraitaufnahme Dr. Cyrus Barimani, neuer Geschäftsführer Wirtgen GmbH

Dr. Cyrus Barimani