Kaltrecycler und Bodenstabilisierer

Computergestützte Automatikfunktionen optimieren nicht nur die Arbeitsprozesse und damit die Maschinenproduktivität, sondern auch die Leistungsfähigkeit des Maschinenbedieners. Unsere zahlreichen intelligenten Informations- und Diagnosesysteme unterstützen und entlasten den Bediener zusätzlich und führen zu einer schnelleren und effizienteren Arbeitsweise. Nachfolgend stellen wir Ihnen ein paar Beispiele für Assistenzsysteme im Kaltrecycling und der Bodenstabilisierung vor.

Modernste Messtechnik ist konventionellen, manuellen Verfahren weit überlegen. Mit der WIRTGEN Diagnosetechnik sind Wartungsdiagnose, Parametereinstellungen oder Fehlersuche mühelos über das Steuerungsdisplay in der Kabine möglich. Die automatische Selbstdiagnose der Maschine überwacht selbstständig Ventile, Sensoren und Steuerungskomponenten. Zahlreiche, gut visualisierte Anzeigeseiten informieren schnell und präzise über den Zustand der Maschine.

Die exakte Einhaltung der vorgegebenen Dosierung von Zuschlagstoffen ist für qualitativ hochwertige Stabilisierungs- und Recyclingprozesse unabdingbar. Robuste, mikroprozessorgesteuerte Einsprühanlagen garantieren die sorgfältige Regelung der unterschiedlichen Zugaben wie Wasser, Emulsion oder Schaumbitumen.

Um hochwertige Mischergebnisse zu erzielen, genügt nicht nur die einmalige Eingabe der erforderlichen Parameter. Diese müssen auch während des Arbeitsprozesses konstant gehalten werden. Mikroprozessoren regeln mittels Durchflussmessern die Zugabe von Wasser, Emulsion oder Schaumbitumen. Die jeweilige Bindemittelzugabe erfolgt in Abhängigkeit der vorgewählten Parameter wie Arbeitsbreite, -tiefe, Materialdichte und Maschinenvorschub. Die Eingabe erfolgt bequem und einfach über wenige Bedienelemente der linken Armkonsole sowie über das Display.

Kamerasysteme entwickeln sich zunehmend zu einer wichtigen Unterstützung bei der Beobachtung von Betriebs- und Verfahrensabläufen an Maschinen, bei denen gute Sicht ein Muss ist. Schon in der Basisversion ist beim WR eine Rückfahrkamera mit an Bord.

Der Rückfahrassistent denkt mit – er unterstützt den Bediener durch Fahrassistenzlinien bei Rückwärtsfahrten.

Auf Kundenwunsch lässt sich sogar ein System aus insgesamt vier farbigen, hochauflösenden Kameras an der Maschine anbringen – am Maschinenheck, an der linken Maschinenseite sowie unterseitig an der vorderen und hinteren Walzenklappe. Bei Einsatz mehrerer Kameras wird ein weiteres Display zur Anzeige des Kamerabildes installiert.

Die komplette Einsicht in wichtige Arbeitsprozesse und -bereiche wie das Nähern an Hindernisse oder die Begutachtung des Arbeitsergebnisses bewirkt im Endeffekt ein deutliches Plus an Leistung, Wirtschaftlichkeit und Qualität.