Zu Beginn der 80er hat sich WIRTGEN als Weltmarktführer für Straßenfräsen etabliert.
Das Ziel, Kunden für jede Anwendung die individuell passende Lösung zu bieten, blieb. Und die Anfragen nahmen stetig zu, neue Herausforderungen waren das Salz in der Suppe. Mitte der achtziger Jahre besaß der Baumaschinenspezialist ein in der Branche einzigartiges Maschinenprogramm, die Fräs- und Schneidtechnologie waren schon damals eine WIRTGEN Kernkompetenz.
Mit diesem Know-how und jahrelanger Erfahrung war der Schritt in ein neues Anwendungsgebiet die beinahe logische Konsequenz. Und so hieß es plötzlich: Eine „Fräse“, die Berge schneiden kann. WIRTGEN ging in den Tagebau. Mit den so genannten Surface Minern konnten Minenbetreiber große Mengen an Nutzmineralien gewinnen – und das selektiv und sehr wirtschaftlich. Damit gab es jetzt eine Alternative zum herkömmlichen Abbauverfahren Bohren und Sprengen. Mehr noch: Die Surface Mining Technologie setzte sich in den folgenden Jahrzehnten mehr und mehr durch. Heute ist das Surface Mining im Tagebau nicht mehr wegzudenken. Wirtgen ist als anerkannter Anwendungsspezialist auch hier führend.
Die Produktpalette war damit Ende der 80er nochmals gewachsen. Doch damit nicht genug. Bisher hatte sich WIRTGEN auf die Sanierung von Asphaltstraßen konzentriert. Mit der Übernahme der Produktlinie Gleitschalungsfertiger eines belgischen Unternehmens wurden fortan auch Betonstraßen und monolithische Profile gebaut, das Anwendungsspektrum dadurch nochmals erweitert.