Teamwork: Wirtgen Group Maschinen bereiten Boden für neues Benninghoven Werk

Auf stattlichen 310.000 m² entsteht derzeit für 130 Mio Euro das neue Benninghoven Werk in Wittlich-Wengerohr. Eines ist sicher: Es steht auf einem festen Fundament, denn Wirtgen Bodenstabilisierer und Hamm Walzen schufen dafür die tragfähige Grundlage.

Aus unebenem Ackerland sollten ebene und tragfähige Flächen für die 60.000 m² große Produktions- und Logistikhalle, das 12.000 m² große Zentralgebäude mit Büros sowie die Verkehrswege werden. Dazu waren eine komplett neue Modellierung des Geländes sowie die Stabilisierung des Bodens erforderlich.

Die Verdichtung übernahmen zunächst Hamm Walzen mit Stampffußbandage. Für den letzten Schliff sorgten dann Walzenzüge mit Glattbandage.

„Der Höhenunterschied lag ursprünglich bei 8 - 9 m. Zum Ausgleich des Areals mussten rund 400.000 m³ Boden abgetragen und neu eingebracht werden“, erklärt Heinrich Plein, Betriebsingenieur bei Benninghoven und Mitglied des internen Bauleitungs-Teams. Er freut sich, dass das Gelände Tag für Tag der angestrebten Form ein Stückchen näher kommt, denn er hat das Ziel klar vor Augen: „Wir schaffen die Voraussetzungen für eine hochmoderne Produktion, mit der wir Premium-Mischanlagen in höheren Stückzahlen als bisher produzieren können. Darum wird hier von Anfang an Wert auf Qualität gelegt – und die beginnt beim Unterbau.“

Qualität von A - Z

In den Hauptrollen bei dieser Basisarbeit: 2 Wirtgen Bodenstabilisierer und bis zu 6 Hamm Walzenzüge. Das Team der EBS Bodenstabilisierungs GmbH hat mit den Bodenstabilisierern ein auf die Bodenqualität abgestimmtes Kalk-Zement-Gemisch fachgerecht in bis zu 12 Lagen von je 40 cm Tiefe eingemischt.

EBS-Inhaber Jürgen Scharnbach hat sich vor 20 Jahren auf die Bodenstabilisierung und -verbesserung spezialisiert und ist bis heute mit Geräten von Wirtgen erfolgreich und ausgesprochen zufrieden: „Die Wirtgen Bodenstabilisierer sind die besten Geräte am Markt, besonders in puncto Fräsgeschwindigkeit, Langlebigkeit und Handling.“

Die Wirtgen Bodenstabilisierer arbeiteten in jede Lage 50 - 75 kg Kalk-Zement-Gemisch pro m³ in den Boden ein – in Summe rund 23.000 t auf dem gesamten Gelände.

Für die immens wichtige Verdichtung nach dem Einmischen des Bindemittels hatte die Strabag AG als Generalunternehmer für den Tiefbau Hamm Walzenzüge am Start. Die ersten Walzübergänge erledigten mehrere Walzenzüge mit Stampffußbandagen im 2er- oder 3er-Verbund. Anschließend sorgten 2 weitere Walzenzüge mit Glattbandagen für die endgültige Verdichtung.

Das Ergebnis überzeugt: „Alle ermittelten Tragfähigkeits- und Verdichtungswerte entsprechen den Anforderungen des Bauvertrages. Die einzelnen Einbaulagen sind eben, ohne Risse und glatt – wie aus dem Bilderbuch“, so Baustoffprüfer Eduard Weber vom Labor für Straßen und Betonbau (sbt), das mit der Qualitätssicherung betraut ist.

Die stabile Grundlage für den künftigen Mitarbeiterparkplatz legten die Azubis der Wirtgen Group bei ihren Azubi-Technologietagen.

Eingespieltes Marken-Duo punktet zuverlässig

Auch die Bauleiterinnen Kristina Fischer und Siena Schneider von der Strabag AG sind hoch zufrieden mit dem Arbeitsergebnis der Maschinen, denn "bisher haben nur starker Frost und heftiger Regen unsere Planungen aufgehalten. Ganz im Gegenteil zum Stabilisierungs-Equipment von Wirtgen und Hamm. Die Geräte arbeiten einwandfrei und zuverlässig, so dass wir uns darum nicht kümmern müssen. So soll es sein."

„Wir sind hoch zufrieden mit der Arbeit, die Wirtgen Bodenstabilisierer und Hamm Walzenzüge hier abliefern“, freut sich das Bauleitungs-Team der Strabag AG: Bauleiterin B. Eng. Kristina Fischer, Dipl.-Ing. (FH) Siena Schneider und Dipl.-Ing. Thorsten Ragge.

Der Kreislauf schließt sich

Ehrensache, dass bei Benninghoven auch die Asphaltarbeiten im Anschluss mit Wirtgen Group Maschinen realisiert wurden. So lieferte unter anderem eine der ersten Benninghoven Asphaltmischanlagen – sie wurde vor über 30 Jahren in Ürzig errichtet und ist im Besitz der Firma Juchem – den Asphalt für die Wege, Straßen, Park- und Lagerflächen auf dem neuen Werksgelände, der mit Wirtgen Group Technologien eingebaut und verdichtet wurde.

Alle Hallen- und Bürogebäude sind bereits errichtet. Der Innenausbau schreitet voran, das heißt Elektroinstallationen, Lüftung / Heizung sowie Trockenbau und Komponenten von Großwerkzeugen, wie Pulverbeschichtungsanlage, werden in den Hallen bereits vorinstalliert.