Historie

Meilensteine 1970er Jahre
1970

Das Fertiger-Programm mit neuer Kraft
Die Modelle SUPER 140 und SUPER 142 lösen den SUPER 80 und den SUPER 82 ab. Mit stärkerem Antrieb und größerer Arbeitsleistung können diese Universal-Deckenfertiger im Vergleich zu ihren Vorgängern bis zu 10 t mehr Material aufnehmen und von beiden Seiten des Bedienstandes aus gesteuert werden. Wahlweise sind sie mit Vibrator oder mit Tamper und Vibrator ausgestattet. Der SUPER 142 kann zudem auf den Einbau von Gussasphalt umgerüstet werden.

Die sogenannten Mittelklassefertiger SUPER 160 (Raupenfahrwerk) und SUPER 164 (Reifenfahrwerk) für Walzasphalt, Mager- und Mineralbeton bedienen bei einer Deckenstärke von bis zu 30 cm Einbaubreiten zwischen 2 und 6 m (SUPER 164) bzw. 2 und 8 m (SUPER 160).

1971

Höchste Leistungskraft mit dem SUPER 2000
Der SUPER 2000 setzt neue Maßstäbe. Der voll hydrostatisch angetriebene Hochleistungsdeckenfertiger ist für den nahtlosen Einbau von 2,5 bis 12,5 m breiten und bis zu 30 cm dicken Belägen aus Schotter, Mineralbeton, Magerbeton und Asphalt geeignet. Er lässt sich schnell und leicht beschicken. Der SUPER 2000 vereint in sich verschiedene Einzelmaschinen wie Verteiler, Fertiger und Glätter und überzeugt mit seiner Verdichtungs- und Glättleistung.

1975

Erstmals mit Fahrhauptschalter
Die hydrostatisch angetriebenen Fertigertypen SUPER 170 und SUPER 174 lösen die Modelle SUPER 160 und SUPER 164 ab. Die Innovation ist der Fahrhauptschalter: Nur eine Drehbewegung und der Fertiger bremst bzw. hält an. Dabei wird gleichzeitig die Nivellierautomatik verriegelt und die Einbaubohle entriegelt. Letztere setzt sich aus der 2,5 m breiten Grundbohle und Verbreiterungsteilen mit Längen von 25, 50 und 100 cm zusammen.

Mehr Leistung, feinere Steuerung
Die beiden vollhydrostatischen Fertiger SUPER 1700 und SUPER 1704 gehen in Produktion. Sie sind Varianten der Fertiger SUPER 170 und SUPER 174, die bei identischen Chassis jedoch eine größere und feiner dosierbare Leistungskraft haben. Einbaufahrgeschwindigkeit, Transportband und Verteilerschnecke sind stufenlos und unabhängig voneinander regulierbar.

1976

SUPER Reformer
Mit dem SUPER 1700 ARF bringt VÖGELE einen starken Reformer auf den Markt. Chassis, Fahrwerk, Einbaubohle und größtenteils auch der Antrieb stammen vom SUPER 1700. Hinzugekommen sind ein Infrarot-Heizgerät mit Lenkeinrichtung, eine Propangas-Versorgungsanlage, ein Aufreißrechen und – anstelle einer Verteilerschnecke – eine Verteilerschaufel.

SUPER 1700 ARF | Asphaltdecken-Recycling

1977

Innovation als Programm
Der neue Vorstandsvorsitzende Dr.-Ing. J. Heinrich Axer bei VÖGELE ruft eine eigene Abteilung für Forschung und Entwicklung ins Leben. Zudem werden die Produktionsabläufe flexibler gestaltet und lange Durchlaufzeiten verkürzt.

Erste Ausziehbohle
Zur Bauma stellt VÖGELE die erste Ausziehbohle vor, die diesen Namen verdient – die Ausziehbohle Typ 475. Mit ihrem Einrohrteleskopsystem kann sie bei einer Grundbreite von 2,5 m stufenlos auf 4,75 m ausgefahren werden. Ein weiteres Modell vom Typ 575 gewährleistet Einbaubreiten in stufenloser Regelung von 3 bis 5,75 m. Unter zusätzlicher Verwendung von Spezialverbreiterungen können nun bei den großen Fertigern – SUPER 1700 und SUPER 2000 – Einbaubreiten von bis zu 8 m erreicht werden.

1978

Neue technische Highlights beim SUPER 1502
Auf der Fachmesse in Neumünster stellt VÖGELE den SUPER 1502 vor: Den ersten Fertiger, der zwischen Getriebeachse und Antriebsrädern ohne Kettenantrieb läuft. Der vollhydrostatische Fahrantrieb wird durch eine Portal-Getriebeachse mit sperrbarem Differential gewährleistet. Weitere Highlights: Die schallisolierte Motorhaube, der ergonomische Bedienstand und die unabhängig voneinander steuerbaren Transportbänder sowie die Ausziehbohle, die beim Transport automatisch verriegelt wird.