Höhere Mischkapazitäten unterschiedlicher Ausgangstoffe
Die KMA 240(i) beeindruckt durch die Verarbeitung von verschiedensten nicht bindigen Ausgangsstoffen, die Radlader über Vibrationsroste in den Doseur der Anlage übergeben. Dadurch ist es möglich, Mischgüter aus unterschiedlichsten neuen Korngemischen oder diversen Ausbaustoffen und den Bindemitteln herzustellen. Als Baustoffe können Asphaltfräsgut, alle weiteren nicht bindigen Stoffe, die aus altem Straßenoberbau wiedergewonnen wurden, sowie Materialen aus der RC-Aufbereitung umweltfreundlich verwendet werden. Die 100%-ige Wiederverwendung sorgt für hohe CO₂- und Energieeinsparungen bei minimalen Baukosten und Bauzeiten.
Schnellere Mischgutaufbereitung dank optimierter Dosierung
Silos bzw. Tankwagen versorgen die Kaltrecycling-Mischanlage mit Bindemitteln wie zum Beispiel Heißbitumen, Bitumenemulsion und Zement. Die präzise Dosierung der Ausgangsstoffe und Bindemittel, deren Verhältnis im Vorfeld durch Voruntersuchungen im Straßenbaulabor ermittelt werden, überwacht eine bewährte Mikroprozessorsteuerung. Die KMA 240(i) verlädt das neue, homogene Baustoffgemisch idealerweise direkt auf den Lkw oder legt es kontinuierlich auf die Halde ab. Das Verladen bzw. Ablegen erfolgt durch das beidseitig um 55° schwenkbare Abwurfband sehr flexibel.
Kaltrecycling in-plant: ökologisch, ökonomisch, vielseitig
Die Kaltrecycling-Technologie von Wirtgen ist ein klimaschonendes und zugleich wirtschaftliches Sanierungsverfahren, das entweder in-situ – dabei wird der schadhafte Belag von einem mobilen Recyclingzug ausgebaut, vor Ort aufbereitet und gleich wieder eingebaut – oder in-plant erfolgen kann.
Wenn der Weg zum Mischwerk zu weit ist oder die Baustelle den logistischen Anforderungen für einen Recyclingzug nicht entspricht, ist das Kaltrecycling in-plant häufig die beste Wahl. Bei diesem Verfahren wird eine mobile Kaltrecycling-Mischanlage (KMA) in direkter Baustellennähe aufgestellt. Das spart Zeit, Lkw-Kapazität und ist zudem äußerst umweltfreundlich: Bis zu 70% weniger CO₂-Emissionen durch Kaltaufbereitung, 90% weniger Transportaufkommen und bis zu 40% geringere Baukosten lassen sich so erzielen. Darüber hinaus werden die hochwertigen Baustoffe zu 100% wiederverwendet.
Die Kaltrecycling-Technologie von Wirtgen steht damit für ein Höchstmaß an Nachhaltigkeit und bietet neben der Schonung der natürlichen Ressourcen auch wirtschaftliche Einsparpotenziale.